02.06.2023

Öko-Feldtage 2023 öffnen in Kürze die Tore

Foto: FiBL

In knapp zwei Wochen ist es so weit: 345 Unternehmen, Verbände und Organisationen präsentieren am 14. und 15. Juni 2023 auf dem Biohof Grieshaber & Schmid in Ditzingen-Hirschlanden ihre Leistungen. Besucher*innen können sich auf dem Treffpunkt der ökologischen Landwirtschaft umfassend über Neuheiten aus Landtechnik, Pflanzenbau, Tierhaltung und Forschung informieren. Das detaillierte Fachprogramm mit Podiumsdiskussionen, Foren und Führungen zeigt, was die ökologische Landwirtschaft kann und wohin sie sich entwickelt.

 

„Rund 100 Führungen, 50 Beiträge in Fachforen zu Tier, Pflanze, Kompost sowie Markt und Politik, Sonderflächen für Maschinenvorführungen und zur Technik von Bewässerung sowie Agri-Photovoltaik: Das Programm ist prall gefüllt mit Lösungsansätzen für eine nachhaltige Landwirtschaft und mehr Tierwohl“, sagt Carsten Veller, Projektleiter Programm und Netzwerk der Öko-Feldtage. Besucher*innen können auf der Website unter dem Menüpunkt Programm mit vielen Filtern ihren ganz persönlichen Messebesuch planen.

 

 

Positive Resonanz

 

Veller freut sich zudem über das große Interesse der Ausstellenden, obwohl die Öko-Feldtage nun zwei Jahre nacheinander stattfinden – um nach der Corona-Pandemie wieder in den gewohnten Rhythmus zu kommen. „Wir haben mit kleinen Einbußen gerechnet, aber das Gegenteil ist der Fall. Wir liegen über dem Ergebnis von 2022 und bieten den Besuchenden eine Fülle von Informations- und Vernetzungsangeboten.“

 

 

Tina Andres, Vorstandsvorsitzende des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft, der die Schirmherrschaft über die Öko-Feldtage hat, gratuliert zum Konzept. „Die Öko-Feldtage sind nach kurzer Zeit deutschlandweit zum Symbol für die Strahlkraft der ökologischen Landwirtschaft geworden. Das Land Baden-Württemberg liegt in Sachen Bio ganz weit vorne. Es zeigt auf den Öko-Feldtagen und mit den dort präsentierten Themen, dass wir das hohe Ziel von 30 bis 40 Prozent Bio auf unseren Äckern schaffen können.“

 

 

Auf dem Feldgemüsebau liegt ein besonderer Fokus der diesjährigen Öko-Feldtage. Maschinenvorführungen geben Einblicke in neue Hacktechniken, auch mit autonomen Maschinen: Stichwort künstliche Intelligenz. Zudem können sich Besucher*innen auf der direkt angrenzenden Fläche ganz praktisch anschauen, welche Bewässerungssysteme für den Standort infrage kommen und wie effizient, ressourcensparend und ökonomisch diese sind. Expert*innen demonstrieren zudem vielfältige Aspekte zum ökologischen Kartoffelanbau. Sie zeigen über 20 verschiedene Sorten, darunter zahlreiche neue Züchtungen, und ihre Eigenschaften.

 

 

Im Rahmen des Themen-Specials Agri-PV präsentieren Praktiker*innen, die Modellregion Agri-PV Baden-Württemberg und Firmen Modellanlagen und beleuchten aktuelle Fragestellungen von vielen Seiten. Unter dem Motto „Regionale Vielfalt für große Ziele“ zeigt das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz BW an verschiedenen Stellen der Gesamtveranstaltung die Aktivitäten des Landes rund um den Ökolandbau und macht diese für die Besuchergruppen erlebbar.

Quelle :FiBL