Spargelfläche in NRW um 7,9 % ausgeweitet
Anbaufläche für Freilandgemüse in NRW um 6,6 % gestiegen

Weiter im Trend: Im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW wurde die Spargelfläche im Vergleich zu 2015 um 7,9 % ausgedehnt. Foto: Kühlwetter
Im Jahr 2016 wurde in Nordrhein-Westfalen auf 23 156 ha Freilandgemüse angebaut. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der allgemeinen Gemüseerhebung mitteilt, war die Anbaufläche für Freilandgemüse damit um 6,6 % größer als 2015. Insgesamt wurden in Nordrhein-Westfalen 681 706 t Freilandgemüse geerntet; das waren 13,1 % mehr als ein Jahr zuvor. Über ein Viertel (25,2 %) der Gesamternte entfiel dabei auf Möhren und Karotten.
Bezogen auf die Anbauflächen war nach wie vor der Spargel die dominierende Gemüseart in Nordrhein-Westfalen: Die Anbaufläche war 2016 mit 3 725 ha um 7,9 % größer als 2015. Der Anteil dieses Edelgemüses an der Gesamtanbaufläche für Freilandgemüse lag im vergangenen Jahr bei 16,1 %. Die zweitgrößte Anbaufläche hatten Möhren und Karotten, die auf 2 869 ha (+ 28,2 %) ausgesät wurden, gefolgt von Frischerbsen zum Drusch, deren Anbaufläche um 8,5 % auf 1 812 ha ausgedehnt wurde.
Regional betrachtet konzentrierte sich der Anbau von Freilandgemüse in Nordrhein-Westfalen überwiegend auf die Regierungsbezirke Düsseldorf (10 022 ha; 43,3 % der Gesamtanbaufläche) und Köln (6 547 ha; 28,3 %).
Die größten Anbauflächen für Spargel gab es im vergangenen Jahr in den Regierungsbezirken Münster (1 240 ha; – 2,7 %), Düsseldorf (1 105 ha; + 21,3 %) und Detmold (883 ha; +0,9 %).
(IT.NRW)